Hunde- und Katzenwelten


 

 

Fachausdrücke
Abszedierung Heranbildung eines Abszesses, womit ein Konflikt aus dem "Inneren" zur Auflösung nach außen getragen wird
adaptieren anpassen
Agens (plur. Agenden) med. wirksamer Stoff, krankmachender Faktor
alimentär ernährungsbedingt
Allergene Informationsmuster (grob-od. feistofflicher Natur), die bei dafür empfängl. U. dagegen sensibilisierten Individuen Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen können; haben grundsätzl. Symbolischen Charakter u. lösen ganz allgem. Aggression u. Aversion im Organismus aus
Allopathie Methode der Schulmedizin, Krankheiten mit Mitteln zu bekämpfen, die eine der homöopathischen Heilmethode entgegengesetzte Wirkung hervorrufen
Angina pectoris "Engbrüstigkeit", Anfälle von heftigen (Herz)Schmerzen in der linken Brustseite, strahlen oft in den linken Arm/Hals
animistische Schulmedizin eine von den Kräften u. dem Geist der Natur durchdrugene Medizin
Antibiogramm Resultat einer Prüfung von Krankheitskeimen auf ihre Empfindlichkeit gegen Antibiotika
Antikörper im Organismus auf äußere krankmachende Reize hin gebildete Abwehrprodukte (Immunkörper)
antiseptisch keimwidrig
Apheten Bläschen u. Erosionen auf der Mundschleimhaut
Arcanum das verborgene Geheimnis des Stoffes
Ätiologie Krankheitsursache
Atrophie Abmagerung, Organschwund
Aujeszky-Krankheit Pseudowut; Viruserkrankung, äußert sich durch Juckreiz, Erbrechen, Erregung, Speicheln, äußert sich gegen Ende durch Lähmungen, führt innerhalb kürzester Zeit zum Tod
Ausscheider Tiere, die krankmachende Keime zeitw. od. dauernd ausscheiden, ohne selbst zu erkranken bzw. keine klinischen Symptome zeigen
Borreliose Durch Zecken übertragene Bakterieninfektion; beginnt nach Inkubationszeit von 3-12 Tagen (od. mehreren Monaten) zunächst mit schweren grippeähnlichen Symptomen, später Nervenlähmungen
Chlamydien Bakterienähnliche Keime, die u.a. Augen- u. Naseninfektionen auslösen
cholekinetisch den Gallenfluß fördernd
choleretisch die Gallensaftproduktion fördernd
Demodikose Milbenerkrankung
Diathese Krankheitsbereitschaft
Disposition Veranlagung
Diurese Harnausscheidung
Dysfunktion Funktionsstörung
Dyspepsie Verdauungsstörung
Dysplasie Mißgestaltung, Fehlbildung od. offensichtl. Fehlentwicklung
Effloreszenzen Hautblüten
Einzelmittel Homöopathische Arzneimittel, besteht nur aus einer einigen homöop. Substanz
Ektoparasit Schmarotzer, der vorübergehend od. immer auf der Haut eines Wirts lebt
Elektrolyte Stoffe, die in wäßriger Lösung aus positiv u. negativ geladenen Teilchen bestehen
Elixier weingeistige Tinktur mit Zusätzen von Zucker, Extrakten, etherischen Ölen u.a.
endogen durch innere Ursachen
Endoparasit Tierischer Schmarotzer, der im Organismus einer anderen Spezies lebt
Endstrombahn das Kapillargebiet, hier verzweigen sich die kl. Blut- u. Lymphgefäße im Gewebe
Entzündungsacidose Übersäuerung des Gewebes infolge Entzündung desselben
Enzympräparate, potenzierte homöopathisch aufbereitete Enzympräparate
Epithelzellen Bedecken als ein- od. mehrschichtiger Zellverband innere od. äußere Körperoberflächen
Erosionen oberflächlicher Gewebsverlust auf Haut u. Schleimhaut
Euthanasie Sanfte Tötung durch Betäubungsmittel
Exkoriation tiefere Hautabschürfung
Extrakt Eingedickter, konzentrierter Auszug aus Pflanzen mit versch. Lösungsmitteln (wäßrigen, alkoholischen od. ätherischen) hergestellt
FIP Feline infektiöse Peritonitis (= infektiöse Bauchfellentzündung)
Gastritis Entzündung des Magens
genuin angeboren, selbstständig, ursprünglich
Geriatrikum Mittel zur Behandlung von Alterserscheinungen
Granulom Granulationsgeschwulst
Habitus Besonderheiten der äußeren Erscheinung, die einen gewissen Schluß auf Charakteranlagen zulassen
Hämolyse Zerfall der roten Blutkörperchen
hämostyptisch blutstillend
harnzylinder Bestandteile des harnsediments bei Entzündung der harnkanälchen
Hypertrophie Vergrößerung der einzelnen Zellen eines Organs
Imbalance Unausgewogenheit
Immundefizienz zunehmende Immunschwäche
Immunserum Antikörper enthaltendes Serum, zur Vorbeugung od. Behandlung von Krankheiten
immunsuppressiv das Immunsystem unterdrückend
inapparent nicht sichtbar, nicht wahrnehmbar
Indikation Heilanzeige, zwingender Grund zur Anwendung eines best. Heilverfahrens bei einem best. Krankheitsfall
indolent schmerzlos, gleichgültig gegenüber Schmerzen
induzieren eine Reaktion durch Einbringen ein Information erzeugen
Inkrete im Gegensatz zu Exkreten von den Drüsen mit innerer Sekretion in den Blutkreislauf abgegebene Hormone
Inkubationszeit Zeit zw. Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit
Insuffizienz Leistungsschwäche od. Funktionsstörung
Insultierung schwere äußere Verletzungen bzw. Gewalteinwirkung
interponierende Therapie In einer lfd. Therapie werden "Zwischenmittel", also Arzneien, die eine Beschleunigung des Krankheitsverlaufs bewerkstelligen, gegeben
Irritation Reizung
isopahtisches Prinzip Gleiches mit Gleichem heilen, z.B. ein erfrorenes Glied mit Schnee einzureiben
Kallus "Knochenschwiele", um Knochenbrüche zu heilen (Knochenneubildung)
Kastration Entfernung der keimbereitenden Organe, beim Kater die Hoden u. bei der Kätzin die Eierstöcke
Katarrh Entzündung der Schleimhäute mit Schleimabsonderungen
Kinetik Die (physik.) Lehre von der Bewegung der Kräfte
Komplexmittel Homöop. Arzneimittel aus mehreren homöop. Einzelmitteln
konsekutive Erfolgsorgane die nachfolgenden Erfolgsorgane
Konstitution Gesamtheit der körperl., seel. u. geistigen Anlagen, schließt die Neigung zu bestimmten Krankheiten zu bestimmten Krankheiten als Antwort auf Belastungen ein
Konstitutionsmittel d. ganze Individuum wird mit seinen Eigenheiten, Vorlieben u. seinen krankhaften Veränderungen beurteilt u. das für ihn zutreffende Konstitutionsmittel eingesetzt (KM). Folge ist ein tiefer, energetischer Umwandlungsprozeß in Richtung Gesundheit u. Heilwerden zu erwarten
Kontraindikation Gegenanzeige; Grund, eine Arznei od. ein Heilverfahren nicht anzuwenden
kumulieren anhäufen, ansammeln
Läsion Verletzung, Störung
Lebensmatrix das in Individuum geprägte Lebensmuster
Liniment Zum äußerl. Gebrauch bestimmte, flüssige, emulsionsartige od. fest homogene Mischung, die aus fetten Ölen u. Seifen o.d ähnl. Verseifbaren od. emulgierbaren Stoffen besteht
Linsenluxation Vorfall der Augenlinse
Lumbalsegment Lendenwirbelsegment
Lymphom Wucherung od. Geschwulst lymphatischen Gewebes
Magenruptur Zerreißung od. Durchbruch des Magens
Mediatorstoff Überträgersubstanz
Mootränke in der Apotheke erhältl. Arzneispezialität aus Moorsubstraten
multifaktorielle Behandlung Berücksichtigt das kompl. Krankheitsgeschehen u. benötigt daher viele versch. Therapiemaßnahmen
Nekrose Gewebstod
Normergie normale Reaktionsform des Organismus auf einen Reiz
Nosoden Nach dem homöop. Prinzip hergestellte u. sterilisierte Krankheitsprodukte od. von Krankheitserregern (Bakterien, Viren, Ektoparasiten) stammende Produkte od. Kulturen, die nicht mehr krankmachend sind, aber die potenzierte Information der Krankheit noch in sich tragen. So sind sie in der Lage, im Organismus eine Antigen-Antikörper-Reaktion hervorzurufen. So werden sie eingesetzt, um 1. einen alten Krankheitsprozeß zu bereinigen, 2. die Rekonvaleszenz einer bestehenden Krankheit zu beschleunigen, 3. als völlig gefahrlose Schutzimpfung gegen Infektionskrankheiten
Noxen Schädlichkeiten, krankheitserregende Ursachen
ödematös Durch Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe angeschwollen
Organuhr Jedes Organ arbeitet nach einem bestimmten Zeitplan u. weist Zeiten max. u. min. Leistung auf
Osteomalazie Knochenweichen
Osteoporose Knochenspröde, Brüchigkeit u. Löchrigkeit der Knochensubstanz
Osteosarkom Bösartige Geschwulst, die von einem Knochen ausgeht
Osteozyten Knochenzellen
Otitis externa Entzündung des äußeren Gehöhrgangs; O.E. acuta: akut; chronica: chronisch; ceurminosa: durch übermäßige Bildung von Ohrenschmalz; purulenta: eitrig; parasitaria: durch Parasiten (z.B. Milben); mycotoxica: durch Pilze
Palpation Untersuchen eines Krankheitsherdes  durch Abtasten
Panostitis Entzündung aller Gewebe eines Knochens
Paramunitätsinducer Löst im Organismus eine gesteigerte, unspezifische Abwehrreaktion gegenüber verschiedensten Infektionskrankheiten aus
paravertebral neben der Wirbelsäule
Pasta Bezeichnung für eine Salbe, in der pulverförmige Bestandteile suspendiert sind; sie hat die Konsistenz eines zähen, knetbaren Teiges
peroral über den Mund gegeben
Phlegmone Eitrige Entzündung im Bindegewebe unter der Haut
Phlegmone flächenhaft fortschreitende Entzündungen des Gewebes u. der Lymphgefäße, durch Eiterbakterien verursacht
Prostataadenom Vom Drüsengewebe der Prostata ausgehende, gutartige Geschwust
Punktion Einstich mit einer Hohlnadel in sekretgefüllte Körperhohlräume (z.B. Abzeß, Bluterguß) od. Organe (z.B. Leber), um Flüssigkeit od. Gewebe zu entnehmen
Purgieren Ableitung von giftigen Stoffwechselprodukten auf den Darm, z.B. mittels Abführmittel
Resorption die selektive Aufnahme von Nährstoffen in die Blut- u. Lymphbahn
Retention Zurückhaltung, Verhaltung
Rezidiv Rückfall
Rhagaden Schruden, kleine schmerzhafte Spalten in der Haut
roborierend kräftigend, stärkend
Saprophyten Nicht krankmachende Mikroorganismen, die auf toter Substanz (z.B. Hautschuppen) leben
Seborrhoe "Schmerzfluß", gesteigerte u. krankhaft veränderte Absonderung der Talgdrüsen
Selektionsvermögen Die Fähigkeit, das Futter exakt auszuwählen
Sepsis bakterielle Allgemeininfektion, Blutvergiftung
Septikämie Schwere Allgemeininfektion mit hohem Fieber u. starkem Entzündungsgeschehen
sezernieren absondern
Sinusitis Entzündung der Nasennebenhöhlen
Sirup Dickflüssige Lösung von Zucker in wäßrigen, alkoholischen od. weinhaltigen Flüssigkeiten, denen der oder die Drogenauszüge beigefügt werden
Sporen Fortpflanzungszellen von Pilzen u. vielen blütenlosen Pflanzen
Status präsens gegenwärtiger Zustand
Stomatitis Mundschleimhautentzündung
therapieresistent Organismus spricht auf eine Behandlung nicht oder schlecht an
Thrombose Pfropfbildung, Blutgerinnung innerhalb der Blutgefäße
Toxine Giftstoffe
toxisch giftig
Trombidiose Milbenerkrankung
Umstimmungstherapie Umstimmung im biol. Sinne bedeutet, den gesamten Organismus seinem ursprüngl. Schwingungsmuster (Energiepotential) zuzuführen, das er vor der Erkrankung besaß
Urämie Harnvergiftung des Blutes durch harnpflichtiger Stoffe im Blut
Vegetativum Sammelbegriff für das vegetative Nervensystem, das autonom, vom Willen unabhängig, arbeitet
ventilieren Anreicherung mit Sauerstoff, bessere Durchlüftung