Hunde- und Katzenwelten


 

 

 

 

  • Schwanz:
    Dies sind die ausdrucksstärksten sprachlichen Mitteln.
    - Wird sie zum Fressen gerufen, kommt sie mit hocherhobenem Schwanz
       angelaufen.
    - Ist sie älter und gesetzter, hängt der Schwanz auf auf halber Höhe.
    - Streicheln wir sie  über den Rücken und der Schwanz richtet sich trotzdem
       nicht auf, dann ist etwas im Busch. Hier kann schlechte Laune, Krankheit,  
       u.a. dahinterstecken.


     
  • Herunterhängender Schwanz:
    - Neutrale Stimmung --> Schwanz hängt herunter
    - Geistiger Vorgang durch Bewegung --> Spannung im Schwanz. Die hintere
      Hälfte des Schwanzes hängt noch immer herab, während die erste Hälfte ab
      der Schwanzwurzel schon etwas aufgerichtet wird. Sie bereitet sich auf eine
      Aktivität vor.


     
  • Aufgerichteter Schwanz:
    - Aufgerichteter Schwanz --> Zeichen von grosser Freude. Einladung, sich
       gegenseitig zu beschnuppern. Die gegenseitige Analkontrolle (so identifizieren
       sie sich untereinander)  "Na, gefall' ich Dir?"





     
  • Flaschenbürste:
    Drastische Unmutsäusserung. Der Schwanz steht senkrecht in der Luft, alle Haare sind gesträubt. Sie macht sich so grösser, eindrucksvoller und furcht- erregender. Dieses Ausdrucksmittel dient der aggressiv-bedrohlichen und ver- teidigenden Abschreckung. Es heisst: "Vorsicht: Ich habe wirklich keine Angst!"


     
  • Schwanzwedeln:
    Der Schwanz geht hin und her, sieht aus wie ein Fragezeichen, in der die freund-
    liche Spielstimmung mitschwingt. Diese Bewegung kommt übrigens dem Schwanz-
    wedeln der Hunde am nächsten und bedeutet: "Ich habe gute Laune".


     
  • Der Schwanz als Erziehungsmittel:
    Im Welpenalter wurde mit dem Schwanz der Mutter gespielt, da sie als Beute
    betrachtet wurde, er wurde belauert, gefangen oder angeschlichen. Das Mutter-
    tier deutet so an: "Komm, Zeit für die nächste Jagdlektion".

 

  • Schwanzschlagen:
    Ärger/Wut wird mit heftigem Schwanzschlagen ausgedrückt (kommt vor, wenn die Katze sich nicht wohl fühlt, gegen den Willen festgehalten wird od. man sie ärgert). Aber sie kann damit auch andeuten, dass sie sich nicht wohlfühlt.


     
  • Ablenkungsmanöver:
    Als Ablenkung bei der Jagd. Wenn nur seine Spitze hin und her schlägt, richtet
    sich die Aufmerksamkeit des Beutetiers ganz auf diese Bewegung. So merkt es nicht, dass derKopf und die gefährlichen Krallen viel näher bei ihm sind, als es meint.

 

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